Cannabis in der Medizin

Cannabis kommt in der Medizin seit Jahrtausenden zum Einsatz, und jetzt erkennt man sein Potential in der Heilung wieder.

Einsatz von Cannabis in der Medizin

Cannabis wird in der Medizin zur Behandlung einer Reihe von Erkrankungen und Symptomen eingesetzt. Die Wirkstoffe in Cannabis, insbesondere Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), haben eine Vielzahl von medizinischen Anwendungen und werden zur Linderung von Psyschichen und Physyschien Beschwerden, Schmerzen, Entzündungen, Spasmen, Übelkeit, Schlaflosigkeit oder ADHS eingesetzt.
 
Ein Beispiel für den medizinischen Einsatz von Cannabis ist die Behandlung von Schmerzen. Das psychoaktiv wirkende Phytocannabinoid THC kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern, indem es das zentrale Nervensystem beeinflusst und die Schmerzwahrnehmung verringert. CBD hingegen wirkt nicht psychoaktiv, kann dennoch durch seine entzündungshemmende Eigenschaft schmerzlindernd wirken.
 
Cannabis wird auch zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, insbesondere bei Krebspatienten, die Chemotherapie erhalten. THC kann helfen, Übelkeit zu reduzieren und das Erbrechen zu stoppen, als aber auch den Appetit bewusst anzuregen.
CBD hat auch Anwendungen in der Medizin, insbesondere bei der Behandlung von Anfällen. Es hat gezeigt, dass es die Anzahl und Schwere von Anfällen bei einigen Patienten mit Epilepsie reduzieren kann.
 
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Cannabis bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen helfen kann.
 
Es ist wichtig zu betonen, dass Patienten mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie Cannabis zur Behandlung von Erkrankungen oder Symptomen verwenden.
 
Wir als Hanfbund Deutschland haben uns da mit vielen Experten aus dem Bereich zusammengetan, um Cannabis in der Medizin voran zu bringen und werden an Studien und Forschungen arbeiten. Uns ist es auch wichtig Menschen mit verschiedenen Krankheiten zu erreichen und aufzuklären.

In Deutschland gibt es eine rechtliche Grundlage für den Einsatz von Cannabis als Medizin. Um in Deutschland als Cannabis-Patient behandelt zu werden, müssen Sie eine ärztliche Verordnung erhalten. Hier sind die Schritte, die Sie unternehmen müssen:

Konsultieren Sie einen Arzt: Sie sollten zunächst einen Arzt aufsuchen, der berechtigt ist, Cannabis als Medizin zu verschreiben. Der Arzt wird Sie auf Ihre Krankengeschichte untersuchen und Ihre Symptome bewerten.

Antrag stellen: Wenn der Arzt entscheidet, dass Sie von einer Behandlung mit Cannabis profitieren können, wird er eine Verordnung ausstellen.

Sie können dann von einer Apotheke speziell dafür zugelassenes medizinisches Cannabis erhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Ärzte in Deutschland berechtigt sind, Cannabis als Medizin zu verschreiben. Es kann auch schwierig sein, eine Cannabis Therapie zu erhalten, da es bestimmte Bedingungen gibt, die erfüllt sein müssen. Es ist daher ratsam, sich von einem Arzt beraten zu lassen und die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um eine Cannabis Therapie zu machen.