Geschichte von Cannabis

Eines unserer wesentlichen Ziele ist es, Bewusstsein im Umgang mit Cannabis zu schaffen. Genau dies wird bei einer Legalisierung und den verantwortungsvollen Gebrauch nötig sein.

Die Geschichte von Cannabis bzw. Hanf

Die Geschichte von Cannabis reicht Tausende von Jahren zurück und ist eng mit der menschlichen Kultur und Medizin verbunden. Es wird angenomen, dass Cannabis erstmals vor über 10.000 Jahren in Asien kultiviert wurde, wo es als Nahrungs- und Fasermittel verwendet wurde. In der Antike wurde Cannabis auch in der Chinesischen Medizin und im Ayurveda-System in Indien zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen wie Schmerzen und Entzündungen verwendet.
 
Im 5. Jahrhundert verbreitete sich Cannabis nach Europa und wurde als Fasermittel und Heilmittel verwendet.
Im 18. Jahrhundert wurde Hanf in den USA angebaut und wurde während der amerikanischen Revolution zur Herstellung von Papier, Seilen und Kleidung verwendet.
Der Verbot von Cannabis begann in den 1930er Jahren, nachdem die US-Regierung Cannabis als „drogengefährdete Substanz“ klassifizierte und es in den 1970ern verbieten.
 
1964 entdeckte ein Wissenschaftler THC (Tetrahydrocannabinol), das psychoaktive Element in Cannabis.
 
Seit den 1990er fing die Legalisierung vom medizinischem Cannabis an, um Patienten bei der Behandlung verschiedener Krankheiten zu helfen.
Der Freizeitkonsum von Cannabis ist in den letzten Jahren legalisiert worden wie z.B. in Kanada, Uruguay und einige Staaten der USA.
 
In Deutschland ist der Freizeit Konsum illegal, jedoch wurde im Jahr 2017 ein Gesetz verabschiedet, das den Einsatz von medizinischem Cannabis für bestimmte Erkrankungen legalisiert hat. Seit dem ist es Ärzten möglich medizinisches Cannabis für Patienten zu verschreiben, die an bestimmten chronischen Krankheiten leiden.

Wie hätte sich die Menschheit entwickelt, wenn die Cannabis Pflanze nicht diskriminiert worden wäre?

Es ist schwer zu sagen, wie die Menschheit sich entwickelt hätte, wenn Cannabis nicht diskriminiert worden wäre, da dies eine sehr komplexe Frage ist und es viele Faktoren gibt, die die menschliche Entwicklung beeinflussen. Es gibt jedoch einige mögliche Auswirkungen, die diskutiert werden können:

Medizinische Anwendungen: Wenn Cannabis nicht diskriminiert worden wäre, könnte es sein, dass die medizinischen Anwendungen von Cannabis früher und umfassender erforscht und genutzt worden wären. Es gibt bereits einige vielversprechende Studien, die darauf hindeuten, dass Cannabis bei der Behandlung von von vielen Krankheiten nützlich sein kann, und es ist möglich, dass die medizinischen Fortschritte weiter fortgeschritten wären.

Wirtschaftliche Auswirkungen: Hanf, eine Variante von Cannabis, wurde historisch als Fasermittel verwendet und hätte möglicherweise in größerem Umfang in der Textilindustrie genutzt werden können, was potenziell große wirtschaftliche Vorteile gehabt hätte.

Gesellschaftliche Auswirkungen: Wenn Cannabis nicht diskriminiert worden wäre, könnte es auch sein, dass die öffentliche Wahrnehmung und Einstellung gegenüber Cannabis anders gewesen wäre. Die Stigmatisierung und Kriminalisierung von Cannabis hat möglicherweise dazu beigetragen, dass viele Menschen negativ über Cannabis denken, obwohl sie möglicherweise weniger schädlich ist als andere legale Substanzen wie Alkohol und Tabak.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur Spekulationen sind und es viele Faktoren gibt, die die Entwicklung der Menschheit beeinflussen. Es ist unmöglich zu wissen, wie sich die Dinge entwickelt hätten, wenn Cannabis nicht diskriminiert worden wäre.